Jahresthema 2013: Ernährung

Das Thema Ernährung hat viele Facetten. Zur Debatte stehen
die Erzeugung von Lebens- und Futtermitteln mit ihren
Umwelt- und Sozialfolgen, Ess- und Ernährungsgewohnheiten,
Fragen der Logistik und der Nahrungsmittelzubereitung.
Und warum gibt es eigentlich Mangel hier und Überfluss dort?
Mach’ dir (d)ein Bild.

Ernährung

Eröffnungsveranstaltung am 21.02.2013 im Bürgerhaus Billings

Genug. Für alle. Für immer.

Gelungener Auftakt für Fischbachtaler Initiative

Vor rund einhundert interessierten Bürgerinnen und Bürgern stellte sich am Donnerstag, dem 21. Februar 2013, die Initiative „Fischbachtal kreativ“ mit ihrem Veranstaltungskalender der Öffentlichkeit vor.

Achim Krell, Doris Maurer, Werner Bert, Ullrich Krost und Stephan Kühn sind sehr unterschiedliche Menschen. Gemeinsam ist den fünf Initiatoren der Initiative "Fischbachtal kreativ" allerdings die Überzeugung, dass nur die Einleitung einer nachhaltigen Entwicklung geeignet ist, wachsenden globalen Herausforderungen im 21. Jahrhunderts erfolgreich zu begegnen. Genau dazu wollen sie mit ihrer Initiative einen Beitrag leisten - und zwar lokal.

Spannend: Achim Krell beleuchtet umfassend das Thema nachhaltige Entwicklung. Foto: Bernd Scheider
Spannend: Achim Krell beleuchtet umfassend das Thema nachhaltige Entwicklung. Foto: Bernd Scheider

 

Weiter wie bisher ist keine Option

"Genug. Für alle. Für immer". Gleich zu Beginn der Veranstaltung zeigte Achim Krell am Beispiel dieser wohl einfachsten Definition des Begriffes der Nachhaltigkeit auf, wie schwierig es sein wird, einer vermeintlich selbstverständlichen Forderung auch zukünftig gerecht zu werden. Ständig steigenden materiellen Bedürfnissen einer weiterhin wachsenden Weltbevölkerung steht ein begrenztes Ökosystem Erde gegenüber. Dessen Leistungen werden bereits heute nicht nur höchst ungleich verteilt, sondern auch deutlich überstrapaziert. Sein Fazit: "Wir leben auf Pump - weiter wie bisher ist keine Option".

Jede(r) soll sich sein eigenes Bild machen

Mit diesen Worten definierte Werner Bert das grundsätzliche Anliegen der neuen Initiative und stellte ein auf zehn Jahre ausgelegtes Programm vor, das Jahr für Jahr unterschiedliche Themen behandeln wird - Ernährung ist das Thema des Jahres 2013. "Wir wollen nicht belehren, sondern informieren". Denn nur so könne sich jede ihr und jeder sein eigenes Bild machen, um gegebenenfalls in ganz individueller Entscheidung einen entscheidenden Schritt vom Wissen zum Handeln zu vollziehen.

Volles Programm

Das gleichermaßen vielseitige wie umfangreiche Jahresprogramm rund um das Thema Ernährung stellten anschließend Doris Maurer und Ullrich Krost vor. Insgesamt rund 27 Veranstaltungen, verteilt über das ganze Jahr, bietet die Initiative 2013 interessierten Bürgerinnen und Bürgern aller Alterstufen an. Das Spektrum reicht von Exkursionen und Informationsabenden über Autorenlesungen und Filmabende bis hin zu einem "Green Dinner" unter dem Motto "Fischbachtal isst gut". Generell wichtig ist den fünf InitiatorInnen auch, interessierte Menschen einzubinden. Die monatlichen Treffen der Initiative seien deshalb öffentlich und Gäste jederzeit willkommen.

 

Gleich geht's los: Werner Bert und Achim Krell besprechen letzte Details. Foto: Bernd Scheider
Gleich geht's los: Werner Bert und Achim Krell besprechen letzte Details. Foto: Bernd Scheider
Hoch konzentriert: Ullrich Krost und Doris Maurer während der Auftaktveranstaltung von Fischbachtal kreativ. Foto: Bernd Scheider
Hoch konzentriert: Ullrich Krost und Doris Maurer während der Auftaktveranstaltung von Fischbachtal kreativ. Foto: Bernd Scheider
Angeregt: Willi Delp, Günter Glas und Horst Blattgerste im Gespräch. Foto: Bernd Scheider
Angeregt: Willi Delp, Günter Glas und Horst Blattgerste im Gespräch. Foto: Bernd Scheider

 

Und hier liest du unsere ursprügliche Einladung:

Eröffnungsveranstaltung

Infoabend | Bürgerhaus Billings | Donnerstag, 21.02.2013 | 20:00 Uhr

Die Welt ein Stückchen besser machen

Fischbachtaler Initiative startet Ende Februar / Zehn Themen in zehn Jahren / Ernährung ist Thema des Jahres 2013 / Spannendes Programm

Nach mehr als einem Jahr intensiver Vorbereitung stellt sich die Bürgerinitiative „Fischbachtal kreativ“ am 21. Februar um 20.00 Uhr im Bürgerhaus Billings erstmals der Öffentlichkeit vor. Mit einem ebenso attraktiven wie ambitionierten Programm wollen die InitiatorInnen auf lokaler Ebene einen Beitrag zu einer nachhaltigeren Entwicklung in der Welt leisten.

DominoeffektInteressierte Bürgerinnen und Bürger sollen an diesem Abend über die Ziele der Initiative informiert werden. Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht allerdings die Vorstellung eines umfangreichen Jahresprogramms voller spannender und unterhaltsamer Aktivitäten rund um das Thema Ernährung. Wo und unter welchen Bedingungen werden unsere Nahrungsmittel eigentlich produziert? Wie beeinflusst Ernährung unsere Gesundheit? Welche Rolle spielen die Bienen? Brauchen wir die Agro-Gentechnik? Was heißt nachhaltiger Konsum? Was bringt regionales Einkaufen?

Mit einer Fülle informativer Vortrags- und Filmabende, kreativer Workshops, interessanter Exkursionen und weiterer Veranstaltungen soll diesen und weiteren Fragen nachgegangen werden, so dass sich jede / jeder sein eigenes Bild machen kann. Ein buntes Programm also mit vielfältigen Angeboten an Bürgerinnen und Bürger aller Generationen, das sowohl zum Mitmachen und Mitgestalten einladen als auch Spaß und Mut zur Nachhaltigkeit machen soll.

Mut zur Nachhaltigkeit

Um sicherzustellen, dass Menschen sowohl heute als auch in Zukunft ein lebenswertes Leben führen können, gilt es, ein vernünftiges Maß zu finden. Wünschenswert ist deshalb eine nachhaltige Entwicklung hin zum Erhalt einer intakten Umwelt, sozial gerechten Verhältnissen und einer entsprechenden Wirtschafts- und Lebensweise.
Dazu will die Initiative auf lokaler Ebene einen kleinen Beitrag leisten. Denn Nachhaltigkeit ist für die fünf GründerInnen der Initiative der Schlüssel für die Bewältigung zunehmender Herausforderungen auf dieser Welt. Dazu zählen Klimawandel und Umweltbelastungen, Bevölkerungswachstum, Hunger und soziale Ungerechtigkeiten ebenso wie spekulativer Turbokapitalismus, steigender Energiebedarf und nur begrenzt vorhandene Ressourcen.

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